Ordensleute aus Osteuropa oder südlichen Kontinenten dürften in Westeuropa „nicht
bloß dazu gebraucht werden, Löcher zu stopfen. Daran appellierten Kapuziner in der
Nähe von Tilburg vergangene Woche während ihrer Studienwoche. Hauptaufgabe von Ordensleuten
aus dem Ausland sei es, Basisgemeinschaften aufzubauen und damit den Glauben zu vertiefen,
so Helmut Rakowski, Missionsfachmann in der Generalleitung in Rom. Weitere Einsatzgebiete
lägen im sozialen Bereich, zum Beispiel für Migranten und AIDS-Kranke. Bei der
Studienwoche der Kapuziner in den Niederlanden haben deutschsprachige Missionsinformatoren
und -Prokuratoren mit ihren niederländischen Kollegen über den Einsatz von Brüdern
aus anderen Teilen der Erde, interreligiösen Dialog und effizientes Sammeln von Spenden
debattiert. (kipa 29.10.2007 ap)