Franz Jägerstätter sei „ein Symbol für Zivilcourage und den Widerstand gegen den Nationalsozialismus“.
Das betonte die Katholische Jugend Österreich (KJÖ). Die Seligsprechung am Nationalfeiertag
sei ein wichtiges Signal an unsere Gesellschaft, aber auch an die Kirche. Zivilcourage
wie sie Jägerstätter gehabt habe, bleibe auch eine Aufgabe für die Gegenwart. In einer
Zeit, in der „rechtsextremes und ausländerfeindliches Gedankengut ein beängstigendes
Hoch erlebt“, dürfe Organisationen, die mit diesen Inhalten sympathisieren, keine
Bühne geboten werden, erklärte KJÖ-Vorsitzender Stefan Wurm. Jägerstätter sei „ein
Vorbild zum Anfassen“. Junge Menschen könnten von ihm lernen, „wachen Herzens die
Vorgänge der Welt zu verfolgen, reifen Gewissens Dinge zu beurteilen“ und entsprechend
zu handeln. (kap 26.10.2007 bp)