Auch das Erzbistum Salzburg setzt für die Zukunft auf Pfarrverbände. Sie seien "der
Versuch, in angemessener Weise auf die gesellschaftlichen und kirchlichen Veränderungen,
die personelle Situation und die begrenzten finanziellen Mittel zu reagieren", meinte
der Salzburger Generalvikar gestern. Zu Jahresbeginn 2008 soll die definitive Einteilung
der Erzdiözese in Pfarrverbände fixiert werden. Die Stadt Salzburg allerdings wird
als ein großer Seelsorgeraum gesehen und daher nicht in Pfarrverbände eingeteilt.
In der übrigen Erzdiözese werden 58 Pfarrverbände mit durchschnittlich 3,5 Pfarrgemeinden
gebildet. Das hauptamtliche Personal wird "möglichst gerecht" aufgeteilt. Die Priester
sollen zu 80 Prozent in der Pfarrseelsorge und zu 20 Prozent in der so genannten kategoriellen
Seelsorge tätig sein. In den kleineren Pfarren sollen verstärkt Pfarrhelfer eingesetzt
werden. (kathpress 24.10.2007 sk)