2007-10-21 15:23:53

„Für eine gewaltfreie Welt - Religionen und Kulturen im Dialog“
Das internationale Friedenstreffen in Neapel


RealAudioMP3 Mehr als 200 Delegierte aller großen Weltreligionen und mehr als 6.000 Besucher nehmen an dem internationalen Friedenstreffen teil. Das jährlich stattfindende Friedenstreffen wurde vor 21 Jahren in Assisi von Papst Johannes Paul II. ins Leben gerufen und seither von der Gemeinschaft Sant'Egidio in unterschiedlichen Städten fortgesetzt.

Das Thema „Für eine gewaltfreie Welt - Religionen und Kulturen im Dialog“ habe Sant'Egidio gemeinsam mit Neapels Kardinal Crescenzio Sepe ausgewählt. Neapel kenne die Last der Gewalt und sehe sich täglich mit diesem Thema konfrontiert, so die Veranstalter. Durch Vorbereitungstreffen auf diözesaner Ebene seien die Bewohner der Stadt und der Umgebung in die Planung einbezogen worden.
Das Programm sieht etwa zehn Veranstaltungen pro Tag vor, an denen zwischen drei und sieben internationale Diskussionspartner teilnehmen sollen. Aus Deutschland nehmen unter anderen der Aachener Bischof Heinrich Mussinghoff, der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Nikolaus Schneider, sowie der Kölner Rabbiner Netanel Teitelbaum teil.
Bei einem Festakt in der Kathedrale von Amalfi werden nach Angaben von Sant'Egidio Patriarch Bartholomaios I. am 22. Oktober die dort aufbewahrten Gebeine des heiligen Andreas übergeben. Sie waren 1208 aus Konstantinopel an die Amalfitanische Küste gebracht worden. Die Kopf-Reliquie des Apostels, die später nach Rom kam, hatte bereits 1964 Papst Paul VI. der griechischen Stadt Patras überlassen.
(kna / rv 21.10.2007 mc)








All the contents on this site are copyrighted ©.