Österreich: Gedenkstätte für fehl- oder totgeborene Kinder
Das Klinikum der Kreuzschwestern Wels ermöglicht es ab sofort, ungeborene Kinder -
wie Früh-, Fehl- oder Totgeburten - zu bestatten. In einer neu erbauten Gedenkstätte
auf dem Friedhof der Stadt Wels finden diese Kinder nun eine Ehrenstätte; rein gesetzlich würden
sie keine Grabstätte erhalten. Diakon Herbert Mitterlehner vom Klinikum der Kreuzschwestern
verweist darauf, dass die Eltern meist unerwartet mit einer sehr schmerzhaften Situation
konfrontiert werden. "Die Kindergedenkstätte soll ihnen die Möglichkeit bieten, eigenen
Gefühlen und Gedanken Gestalt zu geben, von ihrem Kind Abschied zu nehmen, Kraft zu
tanken und auch andere Eltern in dieser Situation zu begegnen", so Mitterlehner. Das
Klinikum Wels ist das größte Ordenskrankenhaus in Österreich mit 27 medizinischen
Abteilungen und Instituten. Mehr als 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bemühen
sich um das Wohl der Patienten. (kathpress 20.10.2007 mc)