Die Beziehungen zwischen den beiden Ländern scheinen sich zu verschlechtern. Grund
ist das Treffen des amerikanischen Präsidenten mit dem Dalai Lama. Anschließend hatte
Präsident Bush die chinesische Regierung aufgefordert, volle Religionsfreiheit zu
gewähren und die kulturelle Repression im Tibet zu beenden. Daraufhin zeigte sich
das chinesische Außenministerium entrüstet und sprach in einer Erklärung von „einer
unverschämten Einmischung in die inneren Angelegenheiten des chinesischen Volkes.“
Ein Sprecher des Ministeriums teilte mit, dass für die Verwaltung des Tibet allein
die Regierung in Peking zuständig sei.