2007-10-18 12:25:12

Vatikan: Papst trifft Täufer


RealAudioMP3 Weltweit gibt es etwa 1,3 Millionen Mennoniten in über 60 Ländern. Die Täufer – wie sie auch bezeichnet werden – gehen zurück auf die Täuferbewegung in der Reformationszeit. Sie nahmen ihren Anfang in den frühen 1520er Jahren in Süddeutschland und der Schweiz, vor allem in Zürich. Die Mennoniten waren und sind bestrebt, den Inhalt der Bibel zu leben und diese als Gebrauchsanweisung für ihr Leben zu sehen. Gute Bibelkenntnis wird von allen Mitgliedern erwartet. Morgen trifft eine Delegation der Mennonitischen Weltkonferenz auf eigenen Wunsch den Papst. Für den Verantwortlichen für den Dialog mit den Mennoniten beim Päpstlichen Einheitsrat, John Radano, handelt es sich um eine gute Möglichkeit, gemeinsam für den Weltfrieden zu handeln.

„Die Mennoniten sind dafür bekannt, sich für Frieden und Konfliktlösungen weltweit einzusetzen. Das war seit ihrer Gründung im 16. Jahrhundert ein Charakteristikum dieser christlichen Gemeinschaft. Sie waren sehr radikal in dieser Hinsicht. Sie akzeptieren absolut keine Gewalt. Das ist ein Punkt, von dem andere Christen viel lernen können: sich mit voller Hingabe dem Frieden zu widmen. Das hat uns auch Jesus Christus im Evangelium übertragen."

(rv 18.10.2007 mg)








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