13 internationale Nichtregierungsorgansitionen, die in Burma tätig sind, darunter
die Malteser und die Deutsche Welthungerhilfe, haben heute ein Plädoyer für bessere
Arbeitsbedingungen und stärkere Unterstützung der humanitären Helfer in dem südostasiatischen
Land veröffentlicht. "Wir, die unterzeichnenden humanitären Organisationen, sind betrübt
und zutiefst besorgt über die jüngsten Entwicklungen im Land", heißt es in dem Positionspapier.
Die Organisationen rufen dazu auf, die Ausgaben für Gesundheit und Bildung zu erhöhen
und die internationale humanitäre Hilfe deutlich aufzustocken. Durch die soziale und
wirtschaftliche Situation seien viele Menschen in Burma unter das Existenz-Minimum
gerutscht; die jüngste Erhöhung der Benzinpreise habe die Lebensbedingungen für die
Menschen weiter verschärft. Die Verbände beklagen auch, dass der Umfang der Hilfe
in Burma noch immer zu gering sei. Daher rufen sie das Regime dazu auf, das Arbeitsumfeld
für lokale und internationale Hilfsorganisationen zu verbessern. (pm 18.10.2007
mg)