2007-10-06 15:19:01

UNO: Vatikan weist auf Schicksal der Vertriebenen hin


Vertriebene sind weiterhin Opfer von Menschenrechtsverletzungen, das beklagte gestern der Ständige Beobachter des Heiligen Stuhls bei der UNO in Genf, Erzbischof Silvano Tomasi. Vor dem Exekutivkomitee des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen (UNHCR) wies der Vatikandiplomat darauf hin, dass die Zahl der Flüchtlinge mittlerweile auf etwa 10 Millionen gestiegen sei, die der Vertrieben auf über 24 Millionen. Gründe für die Flucht der Menschen seien extremes Elend, Umweltverschmutzung, religiöse Intoleranz sowie Verfolgung, fehlende Freiheit und mangelnde Achtung der Menschenrechte.
Die internationale Gemeinschaft solle aktiv dafür eintreten, dass die Menschenrechte geschützt werden. Die Regierungen und soziale Gruppen müssten den Menschen, die gezwungen sind zu fliehen, alles Überlebensnotwendige bereitstellen. Außerdem müsse man Flüchtlinge in ihrer neuen Heimat willkommen heißen und ihnen gastfreundlich begegnen, als eine „lebendige Geste“ der menschlichen Solidarität.
(rv 06.10.2007 ap)








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