Außenminister Bernard Kouchner gesteht Fehler der Politik in Ruanda ein. „Unter unseren
Augen hat sich ein Genozid abgespielt und wir haben nichts getan“, erklärte Kouchner
heute dem Radiosender Europe 1. Kouchner verneinte aber jegliche direkte Schuld des
Staates und der Armee an dem Blutbad von 1994. Damit antwortete er auf wiederholte
Vorwürfe der ruandesischen Regierung. Demnach soll Frankreich die Hutu-Führung, die
an dem Völkermord beteiligt war, unterstützt haben. (misna 03.10.2007 so)