2007-10-02 12:22:08

Österreich: ÖVP, Perspektivpapier zum Lebensschutz


Die ÖVP plant einen neuen Anlauf zur Verwirklichung der seit 1973 ausstehenden „flankierenden Maßnahmen“ zur Fristenregelung. Die Partei bekenne sich klar zum Schutz des Lebens, „auch des ungeborenen“, heißt es im so genannten „Perspektiven“-Papier, das gestern Abend präsentiert wurde. Die strafrechtliche Verfolgung betroffener Frauen sei keine Lösung, deshalb stelle man die Fristenregelung grundsätzlich nicht in Frage, erklärte der Leiter der Perspektiven-Gruppe, Josef Pröll. Es müssten aber problematische Aspekte der derzeitigen Abtreibungspraxis offen angesprochen werden; und man wolle „positive Alternativen zur Abtreibung stärken“. Eine Abtreibung beim Verdacht auf Behinderung des Kindes sei „eines der heikelsten politischen Themen“ und berühre „das moralische Fundament unserer Gesellschaft“, heißt es im Perspektivpapier weiter. Eindeutig Nein sagt die ÖVP zur direkten Sterbehilfe und zu einer Legalisierung der Beihilfe zum Selbstmord.
(kap 02.10.2007 bp)







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