Mit einem ökumenischen Festakt wurde gestern in Wien die neue kirchliche Pädagogische
Hochschule eröffnet. Kardinal Christoph Schönborn betonte in seiner Festansprache
die Bedeutung dieses europaweit einmaligen gemeinsamen Projekts der christlichen Kirchen.
Die Lehrerausbildung sei ein Auftrag, „der zutiefst mit dem Evangelium und dem christlichen
Menschenbild zu tun hat“. An den drei Standorten der neuen Hochschule in Wien-Strebersdorf,
Wien-Gersthof und Krems (Niederösterreich) werden rund 900 Studenten ausgebildet,
die mit einem „Bachelor of Education“ (BEd) ihre Ausbildung zum Volks-, Haupt-, Sonderschul-
oder Religionslehrer abschließen können. Durch die Fusionierung von acht pädagogischen
Einrichtungen zur neuen Hochschule ist die Wiener Hochschule die größte Pädagogische
Lehrerausbildungsstätte Österreichs. Neben dem Regelstudium bietet die Hochschule
auch Weiterbildungsangebote für Lehrer aller Schultypen. An dem Projekt sind fünf
christliche Konfessionen beteiligt: Katholiken, Evangelische, Altkatholiken, Orthodoxe
und Altorientalen. (kap/pm 02.10.2007 bp)