2007-10-02 12:26:12

Irak: ÖRK, „Schweigen der Völkergemeinschaft“ brechen


Ein stärkeres Engagement für die Menschen im Irak hat der Exekutivausschuss des Weltkirchenrats (ÖRK) gefordert. Ein Drittel der Iraker benötige humanitäre Hilfe und mehr als die Hälfte der Menschen im Land lebe in einem Zustand „äußerster Armut“, heißt es in einer in Etschmiadzin (Armenien) erarbeiteten „Erklärung zum Irak und seinen christlichen Gemeinschaften“. Das Leid der Menschen im Irak fände kaum Beachtung, kritisiert der ÖKR. Dabei habe sich das „grundsätzliche Befinden und die Menschenrechtssituation“ drastisch verschlechtert. Besonderen Anlass zur Sorge biete das Schicksal der Christen, heißt es in der Erklärung. 40 Prozent der irakischen Auslandsflüchtlinge seien Christen. Die Mitgliedskirchen des ÖRK werden aufgerufen, ihre Regierungen und Gemeinden auf diese Probleme hinzuweisen. Das „Schweigen der Völkergemeinschaft“ über die humanitäre Krise im Irak müsse gebrochen werden.
(pm/kap 02.10.2007 bp)








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