Die überkonfessionelle Menschenrechtsorganisation „Christian Solidarity International“
(CSI) hat in Zürich seiner Gründung vor 30 Jahren und seines ersten Schweigemarsches
für verfolgte Christen im damaligen Ostblock gedacht. An der Veranstaltung unter dem
Motto "30 Jahre für Religionsfreiheit" nahm als Eröffnungsredner auch der Präsident
der Schweizer Bischofskonferenz Bischof Kurt Koch teil. Was mit dem Eintreten für
den Dissidenten-Priester Gleb Jakunin in Sowjetrussland begonnen hatte, weitete sich
seither weltumspannend zu Hilfsaktionen für in islamischen Staaten in Afrika versklavte
Menschen, für in Pakistan bedrängte Christen sowie für Glaubenszeugen in den letzten
kommunistischen Staaten China, Nordkorea, Vietnam und Kuba aus. Nach Angaben des CSI-Gründer
und Präsident Pfarrer Hansjürg Stückelberger seien die Mitwirkung am Waffenstillstand
im armenischen Karabagh und die Befreiung von über 100.000 Sklaven im Sudan, Christen
wie Animisten, Höhepunkte des Wirkens der Organisation, so der Pfarrer bei der öffentlichen
Jubiläumsfeier am vergangenen Samstag in Zürich. (kipa 01.10.2007 mg)