Gewalt, Isolation und Auswanderung bestimmen die gegenwärtige Lage der Christen im
Irak - einem Land, dass auseinanderzubrechen droht. Das sagt der Kirkuker Erzbischof
Louis Sako. „Die Gewalt nimmt immer mehr zu; die Konflikte zwischen den verschiedenen
Gruppen sind ernst und gehen weiter. Dasselbe gilt für die Entführungen, die mit Lösegeldforderungen
einhergehen“, erklärte der Erzbischof der nordirakischen Diözese der Nachrichtenagentur
„Sir“. Sako wies darauf hin, dass es im Irak noch viel zu tun gebe: Die Bevölkerung
leide u.a. an den Folgen des Trinkwasser- und Elektrizitätsmangels, die Preise schnellten
in die Höhe, das Problem der Arbeitslosigkeit werde immer akuter wird, und jetzt greife
sogar die Cholera um sich. (zenit 28.09.2007 mg)