Sudan: Diakonie und Caritas beklagen prekäre Sicherheitslage
Die Vereinten Nationen kommen bei der Bildung einer Friedenstruppe für die sudanesische
Krisenprovinz Darfur nur schleppend voran. Diplomaten zufolge haben bislang nicht
genügend Länder Soldaten für die Truppe angeboten, die die geforderten 26.000 Soldaten
und Polizisten umfassen soll. Auch die Hilfswerke sind besorgt. Die Diakonie Katastrophenhilfe
und Caritas international befürchten eine Zunahme der Gewalt gegenüber Hilfsorganisationen
im Norden des Landes. Drei Mitarbeiter des gemeinsamen Hilfsprogramms sind nämlich
am Wochenende von einer bewaffneten Gruppe in Zalingei entführt und 30 Stunden lang
festgehalten worden, teilten die kirchlichen Hilfswerke mit. Inzwischen sind sie wieder
frei. (rv) Hören Sie hier den gesamten Beitrag von Aurelia Plieschke