Mehr Geld für die Unterstützung der weltweiten Bekämpfung von HIV und AIDS - das haben
das katholische Hilfswerk Misereor und das Missionsärztliche Institut Würzburg gefordert.
Anlass ist die Geberkonferenz des Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose
und Malaria in Berlin. Auf einem Symposium zur 20jährigen Zusammenarbeit in der AIDS-Arbeit
wiesen beiden Organisationen auf die politische Verantwortung der Geberstaaten hin.
Ein angemessener Beitrag der Bundesrepublik hätte Vorbildcharakter für die anderen
Geberstaaten und würde zum Gelingen der Konferenz beitragen, so Misereor-Geschäftsführer
Josef Sayer. Um die Lücke zwischen dem gestiegenen finanziellen Bedarf und den vorhandenen
Ressourcen zu schließen, müsse das jährliche Gesamtvolumen aller Beiträge der Geberstaaten
bis 2010 auf acht Milliarden Dollar erhöht werden. (pm 26.09.2007 ap)