In mehreren Ländern Ostafrikas nimmt die Überschwemmungskatastrophe kein Ende. Neue
Regenfälle führen zu Toten, Verletzten und Obdachlosen im Sudan, in Uganda, Äthiopien
und Niger. Nach UNO-Angaben ist es oft kaum möglich, den Betroffenen in den Katastrophengebieten
humanitäre Hilfe zukommen zu lassen. In den letzten zwei Monaten kamen durch die Überschwemmungen
in Ostafrika Hunderte von Menschen ums Leben; Zehntausende von Familien verloren ihre
Wohnräume. Die UNO-Landwirtschaftsbehörde FAO hat heute von Rom aus eindringlich zur
Hilfe in den Überschwemmungsgebieten aufgerufen. Generaldirektor Jacques Diouf erklärte,
er fürchte, dass hinter den Fluten letztlich der Klimawandel stehen könnte. "Es wäre
eine enorme Herausforderung für afrikanische Staaten, wenn sie Strategien entwickeln
müßten, um solche Folgen des Klimawandels zu vermeiden oder zu bekämpfen", so Diouf. (afp/pm
25.09.2007 sk)