Die Schule ist nicht
nur für das Erlernen von Fachwissen da, sondern auch für die persönliche Reifung.
Daran erinnert pünktlich zum Beginn des neuen Schuljahres der vatikanische „Bildungsminister“,
Kardinal Zenon Grocholewski. Er wünscht den Kindern und Jugendlichen, die in diesen
Tagen an die Schule zurückkehren, auch Momente der Begegnung mit Gott.
„Um
weiser zu werden, hilft unser Kontakt mit dem Herrn, mit Christus, sehr. Der Religionsunterricht
ist also wichtig. Dass unserer Glauben wächst und dass wir niemals unser Gebet vergessen,
ist von großer Bedeutung. Unser bester Freund ist Christus! Versucht in Kontakt mit
ihm zu leben! Es ist Er, der euch wirklich liebt und der euch helfen wird, reife Menschen
zu werden, die wissen, wie man zum wirklich Guten und zum Wohl der anderen beitragen
kann.“
Viele junge Menschen waren in den vergangenen Monaten nicht nur
mit Eltern oder Altersgenossen unterwegs, sondern haben auch spirituelle Erfahrungen
gesammelt. Das letzte große Ereignis war das Jugendtreffen in Loreto mit Papst Benedikt
XVI. Damit die Schüler solche Erlebnisse nicht vergessen, sei der Einsatz der Lehrer
wichtig:
„Es ist von extremer Wichtigkeit, dass diese Erfahrung kein vergangenes
Erlebnis ist, sondern dass es im Alltag lebendig bleibt. Deshalb sollten die Lehrer
darauf zurückkommen und mit den Mädchen und Jungen über das Ereignis sprechen, das
sie mit dem Papst oder bei anderen Gelegenheiten erlebt haben. Dies lässt ihre Persönlichkeit
reifen – auch deshalb, weil sie so mehr Respekt für diesen konkreten Moment entwickeln,
den sie erlebt haben.“ (rv 15.09.2007 ap)