Kardinal Dario Castrillon Hoyos verteidigt das Motu Proprio von Papst Benedikt XVI.
vom vergangenen Juli, das heute in Kraft tritt. Damit wird es nun leichter, Gottesdienste
nach dem alten Ritus der Heiligen Messe zu feiern. Für den kolumbianischen Kurienkardinal
bedeutet das "keine Rückkehr in die Vergangenheit", sondern "mehr Freiheit für die
Gläubigen". Das stimme auch mit den Wünschen des Konzils überein. Man solle die Änderungen,
die das Motu Proprio jetzt mit sich bringe, nicht überschätzen, rät der Kardinal;
Papst Benedikt gebe der Kirche "einen liturgischen Schatz wieder". Castrillon Hoyos
leitet die Päpstliche Kommission "Ecclesia Dei". (rv 14.09.2007 sk)