Ab morgen kann weltweit die alte Form des Messritus wieder häufiger gefeiert werden.
Das "Motu Proprio" des Papstes, das zahlreiche Auflagen zur Feier der so genannten
"alten Messe" abschafft, tritt morgen in Kraft. Die Jesuitenzeitschrift "Civiltà Cattolica"
verspricht sich von den Erleichterungen für den alten Ritus einen positiven Einfluß
überhaupt auf die Art und Weise, wie in der Kirche Gottesdienste gefeiert werden.
Die beiden Formen des römischen Ritus könnten "sich gegenseitig bereichern", so die
Zeitschrift in einer neuen Analyse. Ängste vor der "Liberalisierung" der alten Form
des Ritus seien unbegründet, so die Zeitschrift, deren Leitartikel vom Vatikan gegengelesen
werden. (ansa/rv 13.09.2007 sk)