Starke Monsun-Regen
haben in Indien zu den schlimmsten Überschwemmungen dieses Jahres geführt, über 50
Millionen Menschen sollen betroffen sein. Mehr als 3,5 Millionen Menschen sind obdachlos,
bisher sollen nach Medienangaben 2.500 Menschen ums Leben gekommen sein. Ein Sprecher
des internationalen Verbundes des Roten Kreuzes in Delhi, Divindra Tak, über die Lage
vor Ort.
„Die Flut hat zum Teil schlimmere Folgen als die anderen in diesem
Jahr. Wir haben mehrere Millionen Menschen, die von den Wassermassen betroffen sind.
Sie müssen das jetzt bewältigen. Lange werden sie das nicht vergessen, wie ihre gesamte
Ernte zerstört wurde. Sie mussten auch den Tod von Menschen mit ansehen. Die Überschwemmung
hat Häuser und Leben zerstört. Wir müssen ihnen bei diesem Desaster helfen. Wir haben
mit Gütern geholfen , so zum Beispiel mit Trinkwasser. So kann man die Folgen der
Katastrophe für ein paar Tage eindämmen, die aber noch sehr kritisch werden kann.“
Auch
Bangladesch und Nepal sind von der Flut betroffen. Seit Beginn der Monsun-Saison im
Juni kamen in Bangladesh fast 1.000 Menschen ums Leben, mehr als zehn Millionen verloren
ihr Zuhause oder wurden von der Außenwelt abgeschnitten.