Anlässlich der gestern zu Ende gegangenen Österreichreise des Papstes, hat der Erzbischof
von Wien, Kardinal Christoph Schönborn, eine positive Bilanz gezogen:
„Ein
ganz großes Danke und Vergelt’s Gott! Papst Benedikt hat großes Programm, die Verantwortung
für eine weltweite Kirche. Österreich ist ein winzig kleiner Teil dieser Weltkirche.
Aber er hat sich viel Zeit für uns genommen. Er hat uns viel an kostbaren Gedanken,
Zuwendung, Aufmerksamkeit geschenkt.“
In der kommenden Zeit müsse man noch
einmal alles reflektieren, was der Papst gesagt habe, so Schönborn weiter. Denn das
wäre die große Herausforderung des Papstes an die Kirche und die Gesellschaft, zum
Nachdenken zu fordern. Alle Reden des Papstes während dieses Besuches hätten etwas
mit Zukunftsvisionen zu tun:
„Wer sein Leben gewinnen will, wird es verlieren.
Auf dieses Wort Jesu ist er immer wieder zurückgekommen. Wer bereit ist sein Leben
ganz einzusetzen für den Nächsten von Gott her, der wird auch ein glückliches und
erfülltes Leben führen. Ich bin überzeugt, dass das auch die Antwort ist, auf die
Frage, die manche Kirchenkritiker bewegt. Wie wird es mit unseren Priestern weitergehen
mit unseren Gemeinden. Es wird weitergehen! Davon bin ich zutiefst überzeugt. Es wird
auch die Gestalt des Priesters, von überzeugende Gestalt der Zukunft sein.“