2007-09-10 09:31:37

Benedikt XVI: "Vergelt's Gott"
Papst wieder in Rom


Mit einem «Vergelt's Gott» hat sich Papst Benedikt XVI. von Österreich verabschiedet. «Ich spüre, dass mir dieses schöne Land und seine Menschen noch vertrauter geworden sind»,
sagte das 80-jährige Kirchenoberhaupt gestern abend bei der Verabschiedung auf dem Flughafen Wien-Schwechat mit militärischen Ehren. Bundespräsident Heinz Fischer und der Wiener Kardinal Christoph Schönborn begleiteten den Papst zur Maschine nach Rom.

In seinen Abschiedsworten appellierte Benedikt XVI. noch einmal an die Politiker des Landes, die «europäischen, vom christlichen Glauben geprägten Werte» zu wahren. Es gelte, diese konsequent in den europäischen Institutionen und in internationale, interkulturelle und interreligiöse Beziehungen einzubringen. Die Erfahrung der gemeinsamen Feiern in den vergangenen Tagen sollten Österreichs Katholiken ermutigen, sich «in die Zukunft dieses Landes, dieses Kontinents und der ganzen Welt zu wagen».

Fischer betont Übereinstimmungen

Fischer hob die Übereinstimmung von Anliegen des Papstes mit Zielen der österreichischen Politik hervor. Dies gelte vor allem für «die Notwendigkeit, in Politik und Gesellschaft stets um Frieden und Verständigung bemüht zu sein». Er denke auch an die «volle Übereinstimmung in der Auffassung, dass in unserer Gesellschaft soziale Gerechtigkeit, Mitmenschlichkeit und Solidarität einen hohen Stellenwert haben müssen», so der Präsident. Der Dialog mit anderen Kulturen, Religionen und Zivilisationen sei unverzichtbar und müsse fortgeführt werden.

Benedikt XVI. reiste an Bord einer Sondermaschine der österreichischen Fluggesellschaft Austrian Airlines nach Rom-Ciampino. Anschließend begab sich der Papst in seine wenige Kilometer entfernte Sommerresidenz Castelgandolfo.
(kna 10.09.2007 mc)








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