Im Vatikan suchen derzeit verstärkt Exponenten aus dem Nahen Osten und der islamischen
Welt das Gespräch mit dem Papst. Für morgen hat sich etwa der saudi-arabische Außenminister
Faisal Bin Abdul Aziz al-Saud angemeldet; kurz zuvor empfängt Benedikt den israelischen
Präsidenten Shimon Peres. Bereits heute hat sich der Papst mit dem syrischen Vize-Präsidenten
Farouk al-Charaa getroffen. Laut Pressesaal ging es dabei um internationale Hilfsmaßnahmen
für die große Zahl von Flüchtlingen aus dem Nachbarland Irak. Syrien könne einen großen
Beitrag zur Überwindung der Krise in der Region leisten, so die Erklärung. Am 14.
September wird der sudanesische Präsident Omar al-Bachir in den Vatikan kommen; dabei
wird Papst Benedikt ihn wohl auch auf die humanitäre Katastrophe in der sudanesischen
Darfur-Provinz ansprechen. (rv 05.09.2007 sk/bp))