2007-08-24 15:45:56

Eritrea: Druck auf Christen


Die Christen im nordostafrikanischen Land stehen unter Druck. Die Regierung von Asmara stelle jeden Tag neue Forderungen an die Kirchenvertreter des Landes, beklagte heute die Menschenrechtsorganisation „Open Doors“. Die Regierung habe die katholische Kirche aufgefordert, ihre Schulen, Krankenhäuser und Bildungsstätten für Frauen an das Ministerium für Sozialhilfe und Arbeit zu übertragen. Vier Bischöfe haben daraufhin eine Protestnote an die Regierung gerichtet. Die Politik Eritreas wird durch die „People's Front for Democracy and Justice“ (PFDJ) dominiert. Diese Partei nimmt mit ihrem Vorsitzenden Isayas Afewerki gleichzeitig den Posten des Staatspräsidenten und des Regierungschefs in Anspruch. Innerhalb des Landes gibt es einige oppositionelle Splittergruppen, die aber bisher keinen größeren Einfluss auf die Politik des Landes nehmen konnten.
(apic 24.08.2007 mg)









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