2007-08-19 12:08:18

Angelus: "Christus sucht nicht müde Konformisten"


Papst Benedikt XVI. ging bei seiner Katechese beim heutigen Angelusgebet auf das Sonntagsevangelium ein, in dem es heißt, dass Jesus nicht gekommen sei, Frieden zu bringen, sondern Spaltung.

„Diese Wort Jesu bedeutet, dass der Frieden, den er zu bringen gekommen ist ,nicht gleichzusetzen ist mit der einfachen Abwesenheit von Konflikten. Im Gegenteil, der Frieden Jesu ist die Frucht eines beständigen Kmpfes gegen das Böse. Die Auseinandersetzung die Jesus aufnimmt, ist also nicht gegen Menschen oder menschliche Mächte, sondern gegen den Feind Gottes und des Menschen: gegen Satan. Wer diesem Feind widerstehen und Treu Gott und dem Guten treu bleiben will, muss notwendigerweise mit Unverständnis rechnen und manchmal sogar mit regelrechten Verfolgungen.“

Christen sollten "Werkzeuge des Friedens" sein, aber nicht eines unbeständigen und oberflächlichen Friedens, sagte der Papst. Wirklicher Friede verlange das tägliche Bemühen, das Böse mit Gutem zu überwinden. Auf Deutsch sagte Benedikt:

„Die Schriftlesungen des heutigen Sonntags rufen uns mit klaren Worten in Erinnerung, daß Christus nicht müde Konformisten, sondern mutige Glaubenszeugen sucht, in denen das Feuer seiner Liebe brennt. Er selbst ist der Urheber und Vollender des Glaubens. Wenn wir auf ihn blicken und uns seiner Gnade öffnen, können wir der Versuchung zur Sünde widerstehen und mit Ausdauer auf dem Weg des Guten voranschreiten. – Der Herr segne euch und eure Familien!“
(rv 19.08.2007 mc)








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