Österreich: Kirche muss Papstbesuch zu Neuanfang nützen
Die katholische Kirche in Österreich muss den Papstbesuch zu einem Neuanfang nützen.
Das betonte der Propst von Stift Herzogenburg und Vorsitzende der Österreichischen
Superiorenkonferenz, Maximilian Fürnsinn, im Gespräch mit „Kathpress“. Der dreitägige
Besuch Benedikts XVI. müsse der Auftakt zur Belebung des religiösen Lebens im Land
sein. Eine solche Belebung müsse vor allem in den Pfarrgemeinden ansetzen, so Propst
Fürnsinn. Die derzeit wegen des Priestermangels viel diskutierten Pfarrverbände seien
als zukunftweisendes Konzept sicherlich nicht ausreichend, wenn auch teils notwendig.
Es gelte in erster Linie, die Pfarreien wieder mit mehr Leben zu erfüllen, was nicht
nur von den Priestern abhängen dürfe. Vielmehr müssten noch stärker als bisher „Frauen,
Männer und Jugendliche geschult und ermächtigt werden, das Leben der Kirche zu gestalten“.
Er erhoffe sich auch in dieser Richtung ein Wort des Papstes, so Propst Fürnsinn.
Des Weiteren verspricht sich der Vorsitzende der Superiorenkonferenz vom Besuch Papst
Benedikts XVI. auch eine Ermutigung zum Ordensleben. (kap 18.08.2007 mg)