Die Fachstelle der Schweizer Kirchen zu Umweltfragen „oeku - Kirche und Umwelt“ hat
die Klimaziele des Bundes kritisiert. Die Schweiz soll sich nach Meinung der „oeku“
mindestens den Zielen der EU und Norwegens anschließen. Diese seien bereit, ihren
CO2-Ausstoß bis 2020 um 30 Prozent zu senken. Die Schweiz sei um so mehr gefordert,
als sie mit einem CO2-Ausstoß von über zehn Tonnen pro Kopf und Jahr zu den größten
Verschmutzern gehöre. Rund 600 Kirchgemeinden, kirchliche Organisationen und Einzelpersonen
sind Mitglieder des Vereins „oeku Kirche und Umwelt“, der 1986 gegründet wurde. Heute
ist die oeku von der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) und dem Schweizerischen Evangelischen
Kirchenbund (SEK) als Beratungsorgan für ökologische Fragen anerkannt. (kipa 18.08.2007
mg)