D: EU soll verfolgte Christen aus dem Irak aufnehmen
Der Katholikenrat im Bistum Trier hat gefordert, dass die EU-Staaten ihre Grenzen
für verfolgte Christen aus dem Irak öffnen sollen. In einer Stellungnahme weist das
Laiengremium darauf hin, dass sich die Lage für die so genannten assyro-chaldäischen
Christen seit der Eroberung des Iraks durch die Amerikaner verschlechtert habe. Grund
dafür sei die Re-Islamisierung und die Anarchie in weiten Teilen des Landes. So seien
„Christen zum Freiwild für Moslems“ geworden. Viele islamische Geistliche machten
ihren Gläubigen keine Vorwürfe wegen Verbrechen an Christen. Zudem seien Christen
bevorzugte Entführungsopfer, weil die Entführer nicht die sonst übliche Blutrache
fürchten müssten.