Österreich: Papst besucht Stift Heiligenkreuz in Bestbesetzung
Wenn Papst Benedikt XVI. am 9. September die österreichische Zisterzienserabtei Stift
Heiligenkreuz besucht, dann trifft er es gleichsam in Bestbesetzung an. Dem Kloster
gehören derzeit 78 Mönche an, die höchste Zahl seit 200 Jahren. Am Vorabend des Festes
Maria Himmelfahrt wurden zudem sechs Novizen aufgenommen. An dem Marienfest legten
jene sieben Novizen, die im Vorjahr eingetreten waren, ihre zeitlichen Gelübde ab.
Drei der sechs neu eingetretenen Novizen kommen aus Deutschland, drei aus Österreich. Die
dortige Philosophisch-Theologische Hochschule für die Priesterausbildung wurde im
Januar zur Päpstlichen Hochschule erhoben und soll künftig den Namen von Benedikt
XVI. im Titel führen. Derzeit studieren dort mehr als 160 Männer. Joseph Ratzinger
war offiziell wie privat mehrfach zu Besuch in Heiligenkreuz, das 15 Kilometer südwestlich
von Wien liegt. Abt des Klosters ist Gregor Ulrich Henckel-Donnersmarck. Er ist der
Onkel des Oscar-Gewinners Florian Henckel von Donnersmarck, der sich zum Schreiben
des Drehbuchs von „Das Leben der Anderen“ ins Stift zurückgezogen hatte. (kna
/ kathpress 15.08.2007 mc)