Irak: Religionsgemeinschaft ist Ziel des Bombenterrors
Bei vier Selbstmordattentatenr sind mindestens 200 Menschen im Norden des Landes ums
Leben gekommen. Die meisten Opfer sind Angehörige der Religionsgemeinschaft der Jasidi.Wie
ein Armeesprecher und der Bürgermeister der Gemeinde Sinjar mitteilten, gab es vier
Selbstmordanschlägen mit zu Bomben umfunktionierten Lastwagen.Die Attentate ereigneten
sich den Behörden zufolge in den Dörfern El Khatanijah und El Adnanijah. Dabei brachten
die Selbstmord-Attentäter in den Dörfern der nordirakischen Provinz Ninewe unter anderem
einen Tanklastwagen zur Explosion. Viele der Opfer sollen laut örtlichen Medienberichten
Mitglieder der Religionsgruppe der Jasidi sein, von denen etwa 350.000 in und um Mossul
leben. In letzter Zeit wurde über zunehmende Spannungen zwischen den Jasidi und Muslimen
berichtet. (deutsche-welle 15.08.2007 jh)