2007-08-15 15:33:57

D: Bischof Mixa relativiert Regelungen zur alten Messe


Der Augsburger katholische Bischof Walter Mixa hat die von ihm unlängst erlassenen Ausführungsbestimmungen zur Feier tridentinischer Messen relativiert. Die dort genannte Zahl von mindestens 25 Personen, die in einer Pfarrei für regelmäßige Messfeiern nach der alten Ordnung erforderlich seien, bezeichnete Mixa als „Richtwert“. Dieser könne „je nach Lage der
Dinge auch unterschritten werden“.
Der Bischof betonte, er wolle in seinem Bistum im Einklang mit dem Wunsch des Papstes die Möglichkeit von Messfeiern in der außerordentlichen Form „weitherzig und großzügig eröffnen“. In einem ersten Schritt solle „eine größere Zahl von Kirchen“ ausgewählt werden, in denen solche Feiern künftig regelmäßig stattfinden könnten, „damit die Gläubigen keine zu großen
Entfernungen zurücklegen müssen“.
Mixa hatte am 24. Juli als erster deutscher Bischof die Anwendung des Apostolischen Schreibens „Summorum Pontificum“ vom 11. Juli in seiner Diözese geregelt. Die Ausführungsbestimmungen waren in traditionsorientierten katholischen Kreisen zum Teil auf Kritik gestoßen, weil sie manchen als zu eng erschienen.
(kna 15.07.2007 mc)








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