2007-08-14 13:21:06

Südkorea: Interreligiöse Initiative für Freilassung der Geiseln


Mehr als fünfzig christliche, buddhistische und interreligiöse Organisationen – darunter mehrere katholische wie die bischöfliche Kommission für Gerechtigkeit und Frieden („Iustitia et Pax“) – haben einen Appell zur sicheren Rückkehr der von islamistischen Taliban in Afghanistan festgehaltenen Geiseln unterzeichnet. Jedes weitere Todesopfer müsse unter allen Umständen vermieden werden, heißt es in dem Appell, berichtet die katholische Nachrichtenagentur „AsiaNews“. Die ursprünglich 23 Geiseln, von denen zwei bereits von den Taliban ermordet wurden, sind Mitglieder der koreanischen „Saemmul Presbyterian Church“. Auch Südkoreas katholischer Staatspräsident Roh Moo Hyun appellierte, „Menschenleben vor politische Erwägungen zu stellen“. Indirekt übt der Präsident damit Kritik an den USA, da Washington auf Afghanistans Präsident Hamid Karsai Druck ausübt, Härte gegenüber den Taliban zu zeigen und nicht mit ihnen zu verhandeln.
(kap/asianews 14.08.2007 mg)








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