Die Präsidentengattin Lucy Kibaki hat die Kirchen aufgefordert, die Frauen im Land
zu unterstützen. In ihrem Appell erklärte sie, dass die untergeordnete Rolle der Frauen
in Kenia eine Ungerechtigkeit sei. Die Kirchen würden sich für die Probleme in der
Welt einsetzen, daher müssten sie auch die kenianischen Frauen unterstützen. Weiterhin
bedauerte Kibaki, dass die Regierung sich gegen die Vergabe von 50 Parlamentssitzen
an Frauen ausgesprochen hat. Von den 222 Parlamentariern sind nur 18 Frauen. Derweil
kündigte Präsident Kibaki an, 30 Prozent der Stellen in der öffentlichen Verwaltung
mit Frauen besetzen zu wollen. (apic 14.08.2007 jh)