Im Fall der in Afghanistan verschleppten Südkoreaner sorgen widersprüchliche Angaben
über die angekündigte Freilassung zweier Geiseln durch die Taliban für Verwirrung.
Während die radikal-islamischen Extremisten zunächst erklärten, zwei erkrankte weibliche
Geiseln freigelassen zu haben, zogen sie diese Angabe jetzt zurück. Am Sonnabend hatten
direkte Gespräche zwischen südkoreanischen Diplomaten und Vertretern der Taliban über
das Schicksal der 21 Geiseln stattgefunden. Insgesamt 23 Mitglieder einer südkoreanischen
Kirchengruppe waren Mitte Juli entführt worden. Zwei männliche Geiseln wurden später
von ihren Entführern erschossen. (dw 12.08.2007 mc)