Die katholische Kirche hat die Einsetzung der internationalen Kommission gegen Straffreiheit
in Guatemala (CICIG) begrüßt. Dadurch wachse die Hoffnung, den vor neun Jahren
verübten Mord an Weihbischof Juan Gerardi Conedera vollständig aufzuklären und die
Hintermänner ausfindig zu machen. „Es ist ein Fall, der geklärt werden muss“, zitiert
die katholische Nachrichtenagentur „aciprensa“ den Erzbischof von Ciudad de Guatemala,
Kardinal Rodolfo Quezada Toruno. Weihbischof Gerardi, Leiter des guatemaltekischen
Menschenrechtsbüros, war im April 1998 ermordet worden. Drei der Täter sitzen im Gefängnis.
Bis heute ist nicht geklärt, wer das Verbrechen in Auftrag gab. (kap 09.08.2007 sis)