18.000 Kinder sterben weltweit täglich an Hunger: Diese dramatische Zahl nannte der
Wiener Caritasdirektor Michael Landau gestern bei einer Pressekonferenz in Wien. Landau,
der soeben von einer so genannten „fact-finding-mission“ im peruanischen Amazonas-Tiefland
zurückgekehrt ist. Er rief deshalb zur Unterstützung der Caritas-Augustsammlung auf,
die der Überwindung des Hungers dient. Die Caritas ist seit 1994 im peruanischen Anteil
des Amazonas-Tieflands tätig. „Tief bewegt“ zeigte sich Landau von der erschütternden
Armut in dieser Region, zwei Drittel der Bevölkerung leben auf einem Niveau unter
der peruanischen Armutsgrenze. 46 Prozent der Kinder unter fünf Jahren sind chronisch
unterernährt. Auch die medizinische Versorgung weist mit nur 4,5 Ärzten auf 10.000
Einwohner große Lücken auf. (kap 08.08.2007 mg)