Die Diakonie Katastrophenhilfe verstärkt ihre Hilfe in den Überschwemmungsgebieten
in Südasien und stellt weitere 250.000 Euro für die Soforthilfe bereit. Die neuen
Mittel gehen zum Großteil nach Bangladesch, wo schon mehr als die Hälfte des Landes
unter Wasser steht. Die Situation wird sich in den nächsten Tagen wohl noch verschärfen,
da zum einen die heftigen Monsunregenfälle andauern, zum anderen die Schneeschmelze
die Flüsse belastet. Allein in Bangladesch sind fast fünf Millionen Menschen von den
Überschwemmungen betroffen. Behördenangaben zufolge sind bereits mehr als 25 Millionen
Menschen in Bangladesch, Indien, Indonesien, Pakistan und Nepal obdachlos. Vielerorts
wird der Ausbruch von Durchfallerkrankungen und Infektionskrankheiten befürchtet.
Ein Ende der dramatischen Überschwemmungen ist aber noch nicht in Sicht. (pm 06.08.2007
sk)