Die Bischöfe kritisieren die Parlamentswahlen vom vergangenen 22. Juli. Offenbar sei
es dabei zu "Unregelmäßigkeiten und Betrug" gekommen, so das Urteil der Oberhirten.
Die Demokratie habe in Kamerun "wohl noch einen weiten Weg vor sich", so ihr Statement
weiter. Die Kirche hatte vor dem Urnengang 1.600 Wahlbeobachter ausgebildet; aufgrund
ihrer Berichte kam sie jetzt zu einem negativen Urteil über den Verlauf der Wahl.
Nach Angaben des Innenministeriums hat die herrschende Partei RDPC die Wahlen deutlich
für sich entschieden. (apic 05.08.2007 sk)