Die Vereinten Nationen machen auf anhaltende Flüchtlingsströme in Somalia aufmerksam.
Allein im Juni und Juli hätten 27.000 Menschen die Hauptstadt Mogadischu verlassen,
sagte eine Sprecherin des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR gestern in Genf. Flüchtlinge
berichteten, dass tägliche Gewalt, andauernde Bombardements und Schießereien das Leben
in der Hauptstadt Somalias unerträglich machten. Nach Angaben des Kinderhilfswerks
UNICEF sind bei den Kämpfen zwischen der somalischen Regierung und lokalen Milizen
in den letzen Monaten über 20 Kinder getötet worden. In vielen Bezirken der Hauptstadt
sind Tretmienen ausgelegt, die besonders für spielende Kinder eine große Gefahr darstellen.
(misna/kna 04.08.2007 jh)