Die umstrittene Scientology-Organisation hat offenbar per Anwalt versucht, durch verschiedene
Schreiben an Verlag und Autorin den Vertrieb des "Schwarzbuchs Scientology" der deutschen
Scientology-Expertin Ursula Caberta zu stoppen. Das teilte der Verleger des Scientology-kritischen
Werkes jetzt mit. Im Namen von Scientology Deutschland sei mit Frist bis letzten Dienstag
die Unterlassung von mehreren Passagen gefordert worden, in denen die Organisation
kritisiert wird. Bei diesen Stellen gehe es um Berichte, wonach Kinder von Scientologen
aus deutschen Schulen genommen und nach Dänemark verbracht wurden, heisst es in der
Mitteilung weiter. Auch den Verweis auf einen laut Scientology gefälschten Brief des
Sektengründers Hubbard, in dem dieser sich als psychisch gestört darstellte, wollten
die Anwälte der Organisation entfernen lassen. Autorin Caberta, Leiterin der Arbeitsgruppe
Scientology in der Hamburger Behörde für Inneres, und der Verlag weisen in dem Schreiben
alle Vorwürfe zurück und halten an der Auslieferung des Buch fest. (kipa 03.08.2007
sk)