2007-08-02 15:17:48

Italien: Die Kirche und die Steuern


Die Kirche sollte die Steuerzahler dazu aufrufen, keine Schlupflöcher zu suchen, sondern ihren Beitrag zu leisten. Das wünscht sich Ministerpräsident Romano Prodi. In einem Interview mit Italiens auflagenstärkstem Magazin, der "Famiglia Cristiana", wundert sich der katholische Linkspolitiker, warum er beim Kirchgang noch nie eine Predigt gehört hat, die vor Steuerhinterziehung warnt. Prodis Worte haben im italienischen Sommerloch eine Mini-Debatte ausgelöst. Die Vize-Fraktionschefin der Oppositionspartei "Forza Italia" deutete Prodis Worte als Angriff auf die Kirche und ungebührliche Einmischung der Politik in die inneren Angelegenheiten von Italiens Katholiken.
(famiglia cristiana /adnkronos 02.08.2007 sk)








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