„Die weltweite atomare Abrüstung ist das Gebot der Stunde“. Das schreibt Bischof Heinz
Josef Algermissen zum Hiroshima-Jahrestag. Der Pax Christi-Präsident stellte mit Bedauern
fest, dass trotz aller Mahnungen zur Abrüstung vor zwei Jahren in der internationalen
Politik das Gegenteil zu beobachten sei. Atomwaffen würden modernisiert und ihr Besitz
zu Prestige für immer mehr Staaten. Mit den Abrüstungsbemühungen Deutschlands könne
das Land ein glaubhaftes Zeichen setzen, sich nicht länger auf den „Schutz“ dieser
Waffe verlassen zu müssen, sagte Algermissen. Alle Bemühungen zur Abrüstung der atomaren,
biologischen und chemischen Massenvernichtungsmittel seien zu begrüßen und trügen
zum dauerhaften Weltfrieden bei. Die Feierlichkeiten finden seit über 60 Jahren zum
Gedenken für die Opfer der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki 1945 statt. (pm
02.08.2007 jh)