In dem westafrikanischen Land findet ein blutiger Wahlkampf statt. Bei Ausschreitungen
und Drohungen, die seit dem Beginn der Werbekampagnen für die Wahlen am 11. August
stattfinden, gab es viele Verletzte. In der Hauptstadt Freetown sowie in Bo in der
Region Kailahun bekämpfen einander rivalisierende politische Gruppen. Dies sei eine
Gefahr für den demokratischen Prozess und stünde den Interessen des Landes entgegen,
erklärte die UNO. Sierra Leone wünsche eine freie und glaubwürdige Wahl. Das UN-Büro
des Landes hat die Parteien aufgefordert, jeden möglichen Gewaltakt durch die Militärs
zu verhindern. Die Führer der Gemeinschaften sollten den unterzeichneten Verhaltenskodex
respektieren. (misna 01.08.2007 jh)