Ein für den 5. August in einem Kirchlichen Zentrum Münchens angekündigter, privat
organisierter „Vortrag über Religionen“ wird dort nicht stattfinden. Das hat das Erzbistum
jetzt entschieden. Es reagiert damit auf die Meldung, dass dort als Redner ein Pierre
Vogel auftreten solle, nach eigenen Angaben ein zum Islam konvertierter Christ, der
sich jetzt Abu Hamza nennt. Nachforschungen ergaben, dass Abu Hamza dafür bekannt
ist, "dass er christliche Positionen so darstellt, dass die Botschaft des Christentums
verzerrt und entstellt wird", wie das Erzbistum München mitteilt. So zitiere er das
Alte und Neue Testament, "um zu beweisen, dass im Gegensatz zum Koran Juden und Christen
... einen grausamen und rächenden Gott hätten". Eine solche "agitatorische Position
... dient nicht dem friedlichen Dialog", so die Stellungnahme des Erzbistums. Dafür
stünden keine kirchlichen Räume zur Verfügung. (pm 31.07.2007 sk)