Der Erzbischof-Koadjutor von Bouaké hofft, dass das Land den wiedergefundenen Frieden
auch in Zukunft bewahren wird. Bischof Simeon Ahousa äußerte sich gestern bei einem
Versöhnungsgottesdienst aus Anlass einer Friedensfeier, die heute in Bouaké stattfindet. Elfenbeinküste
spaltete sich nach einem Staatsstreich 2002 in eine Nord- und eine Südhälfte. Am 4.
März diesen Jahres einigte man sich in Ouagadougo (Burkina Faso) auf Frieden. Vermittelt
wurde die Einigung wesentlich von dem südafrikanischen Präsident Thabo Mbeki. Er wird
neben weiteren Regierungschefs afrikanischer Länder heute zur Zeremonie mit dem Präsidenten
von Elfenbeinküste, Laurent Gbagbo, erwartet. In einem symbolischen Akt werden die
früher gegeneinander kämpfenden Soldaten des Südens und die Rebellen des Nordens gemeinsam
ihre Waffen den „Flammen des Friedens“ übergeben. (misna 30.07.2007 mc)