In der Debatte um christliche Schöpfungslehre im Biologieunterricht hält der Augsburger
Bischof Walter Mixa seinen Kritikern vor, seine Aussagen falsch gedeutet zu haben.
Er habe in keiner Weise versucht, eine naturwissenschaftliche Aussage zu korrigieren,
sagte Mixa der „Augsburger Allgemeinen“. Auch sehe er sich keineswegs auf der Seite
der Kreationisten, die Darwins Evolutionstheorie ablehnen und sich streng an die biblische
Schöpfungslehre halten. Mixa hatte vergangene Woche in einem Interview gesagt, es
gebe keinen Absolutheitsanspruch der Evolutionstheorie. Sich allein auf eine Erklärung
festzulegen, wie dies in der bisherigen Schulpraxis geschehe, habe „etwas Totalitäres
und ist auch und gerade aus Sicht der Wissenschaft unvernünftig“. Mixa wurde für seine
Aussage heftig kritisiert.