Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) hat begrüßt, dass die württembergische
evangelische Landessynode die Einführung eines jährlichen Gebetstags für verfolgte
Christen beschlossen hat. Er soll jeweils am zweiten Weihnachtsfeiertag begangen werden.
Dieser Tag ist traditionell dem Diakon der christlichen Urgemeinde, Stephanus, gewidmet,
der laut Apostelgeschichte als erster christlicher Märtyrer wegen seines Bekenntnisses
zu Jesus Christus gesteinigt wurde. Die IGFM appelliert an die anderen 22 Landeskirchen,
diesem Beispiel zu folgen. Die Bedrängnis von Christen in vielen Staaten der Welt
sei eine ständige Herausforderung für die Kirchen, „nicht als Beobachter, sondern
als engagierte Anwälte und Helfer tätig zu werden“. Die Wahl des Stephanustages sei
eine Chance für die Ökumene. (idea 19.07.2007 sk)