Der muslimische Süden Thailands kommt nicht zur Ruhe. Bei einem koordinierten Anschlag
mit zwei Sprengsätzen wurden eine Person getötet und 20 Menschen verletzt. Die Polizei
macht muslimische Separatisten für die Anschläge verantwortlich. „Wir gehen von einem
Racheakt aus, weil wir in jüngster Zeit jede Menge Verdächtige festgenommen haben“,
sagte ein Polizeisprecher. Die drei muslimischen Provinzen Narathiwat, Pattani und
Yala werden seit Monaten von immer neuen Gewaltwellen heimgesucht. Die Separatisten
haben dabei besonders Staatsbedienstete wie Lehrer im Visier, weil sie sich vom buddhistischen
Staat vernachlässigt fühlen. Mehr als 2300 Menschen sind seit Anfang 2004 gewaltsam
ums Leben gekommen. (afp/reuters 18.07.2007 mg)